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Do you speak English? Well, I hope you do!

Neulich brachte mir ein Kunde den Artikel „Do you speak English?“ von Sandra Schröpfer aus dem Hamburger Abendblatt vom 20./21.2 mit. In diesem sehr interessanten Artikel, der meine Erfahrungen bestätigt, geht es um die zunehmende Bedeutung der englischen Sprache für deutsche Unternehmen.


Immer mehr Firmen wie z.B. Hapag-Lloyd ,aber auch viele andere Firmen der IT- und Luftfahrtbranche agieren global und sind auf multi-nationale Teams angewiesen. In diesen Firmen hat Englisch die deutsche Sprache vor allem auch auf der Managementebene verdrängt.

Darüber hinaus fusionieren deutsche Firmen in zunehmendem Maße mit Firmen aus anderen Ländern, was dazu führt, dass die Mitarbeiter dieser Unternehmen, die standortübergreifend arbeiten, in Englisch kommunizieren müssen. Ein weiterer Grund, warum Englisch in den Firmen so bedeutend geworden ist, ist der Fachkräftemangel in Deutschland. Aus diesem Mangel ergibt sich, dass deutsche Firmen darauf angewiesen sind, Fachkräfte aus anderen Ländern zu rekrutieren. Da Deutsch als eine sehr schwer zu erlernbare Sprache gilt und somit ein sehr großes Hindernis für die Gewinnung ausländischer Fachkräfte darstellt, bekommt die englische Sprache eine noch größere Bedeutung.


Für die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Betriebe und Wirtschaft ist die englische Sprache somit unerlässlich. Zur Zeit wandern die Fachkräfte, laut dem obenerwähnten Artikel, eher in die skandinavischen Länder und in die Niederlande ab, weil die Bevölkerung in diesen Ländern schon in frühester Kindheit mit Englisch zu tun hat, da Filme in Kinos und im Fernsehen nicht synchronisiert werden.


Auch in meinem Unterricht spüre ich die Ausrichtung der Kunden auf die Bedürfnisse der Firmen und der Wirtschaft. Während vor 10- 15 Jahren noch viele Kunden auch aus Spaß an der Sprache zum Unterricht kamen, sind die Erfordernisse der beruflichen Tätigkeit und die Verbesserung der eigenen Position auf dem Arbeitsmarkt heute die entscheidende Motivation, Englischunterricht zu nehmen. War früher der Unterricht in kleinen Gruppen sehr beliebt, so möchten die meisten Kunden heute einen Unterricht haben, der ganz und gar auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist und entscheiden sich aus diesem Grunde für Einzelunterricht.

In der letzten Zeit melden sich vor allem viele Kunden bei mir, die zwar über Englischkenntnisse verfügen, aber sich nicht trauen, Englisch zu sprechen. Für sie ist der Alltag im Beruf oft mit sehr viel Stress verbunden, denn diese Kunden versuchen, Situationen zu meiden, in denen sie Englisch sprechen müssen. Sie möchten nicht, dass beispielsweise ihr Chef oder ihre Kollegen ihr vermeintlich schlechtes Englisch mitbekommen.


In diesen Fällen geht es darum, den Kunden Sicherheit zu geben .Zumeist gibt es 2 Ursachen für die Unsicherheit: zum einen kann es an mangelnden Vokabel- und Grammatikkenntnissen liegen, zum anderen liegt es oft an der mangelnden Praxis .Im Einzelunterricht werden dann zumeist wichtige grammatische Strukturen geübt und das erforderliche Vokabular gefestigt, aber vor allem kommt es darauf an, Sprechanlässe zu bieten, so dass das „Englischreden“ alltäglich wird. Ist das geschafft, bietet sich dann die Möglichkeit, in eine Gruppe zu gehen, um dann auch mit anderen in der Fremdsprache, die dann hoffentlich nicht mehr so „fremd“ ist, zu kommunizieren.

Die zuvor beschriebene Situation führt auch dazu, dass auch immer mehr Firmen meine Dienste in Anspruch nehmen.

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